Die Nation schwitzt und die Natur ächzt unter der Hitze. Mensch, Tier und Pflanzen plangen nach Regen und kühleren Temperaturen. Hat das Schmachten im Glutofen Schweiz bald ein Ende? Ja, die langersehnte Abkühlung kommt bald. Zumindest kurzfristig, wie Roger Perret von MeteoNews verrät: «Morgen kommt es zu Gewittern, ausser im Tessin.»
Heute gibt es im Norden einen ersten #Hitzepeak. Danach ist es bis Sonntag etwas weniger heiss, bevor es aus heutiger Sicht Anfang nächster Woche nochmals sehr #heiss wird. Im Süden bleibt es ausserordentlich heiss, die sehr grosse #Trockenheit wird sich weiter verschärfen! (ss) pic.twitter.com/nWxnyh4tFD
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 19, 2022
Temperatur bleibt stur
Temperaturtechnisch bleibt es aber warm. «Die Temperaturen sinken ein bisschen, aber nicht unter 30 Grad und dort bleiben sie in nächster Zeit auch», so Perret. Auf was müssen wir uns denn einstellen? «Also ganz so schlimm wie letztes Jahr wird es nicht. Teilorts kann aber schon ordentlich die Post abgehen», sagt der Meteorologe. Lokal könnte der Sturm auch wieder Bäume niederreissen und der Regen vereinzelt Keller fluten.
Bei solchen Hitzeperioden, wie aktuell eine herrscht, ist es fast normal, dass Gewitter folgen. «Regen wäre gut, aber vielleicht nicht grad auf solche Weise», sagt Roger Perret zu den bevorstehenden Unwettern.
Wiederkehrendes Hoch
Auch liefert Perret gleich eine Antwort auf die Frage, wieso es denn jetzt so lange heiss ist. Grund dafür ist ein «blockierendes Hoch», erklärt Perret. «Es ist ein bisschen wie 2003. Das Hoch baut sich immer wieder auf. Es kühlt kurz ab, kommt dann aber gleich wieder.»
Die Profitipps fürs heisse Wetter? «Wasser ist immer gut. Schwimmen gehen und viel trinken. Und möglichst wenig an der Sonne sein», meint Perret. Die Klassiker der Sommerzeit halt.