Schweiz

Komet und Supermond am Donnerstag über der Schweiz sichtbar

Nachthimmel

Komet und Supermond: Gleich zwei Phänomene am Schweizer Nachthimmel sichtbar

· Online seit 16.10.2024, 11:00 Uhr
Am Donnerstagabend sind gleich zwei Phänomene am Nachthimmel ersichtlich. Zum einen wird der Vollmond zum Supermond und zum anderen zieht der Komet «Tsuchinshan-Atlas» an der Erde vorbei.
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Am frühen Abend vom Donnerstag ist im Südosten ein grosser Vollmond ersichtlich. Der grosse Vollmond wird auch als Supermond bezeichnet, so der «Tagesanzeiger». Neben dem Supermond wird im Westen der Komet «Tsuchinshan-Atlas» an der Erde vorbeiziehen.

Der Vollmond wird bei uns bereits tagsüber um 13.26 Uhr vollständig gebildet sein. An diesem Tag nähert sich der Mond der Erde auf 357'174 Kilometer. Wenn der Mond besonders weit weg ist, kann die Distanz rund 406'000 Kilometer betragen. Der Mond umläuft die Erde auf einer elliptischen Bahn, wie der Amateurastronom Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde gegenüber dem «Tagesanzeiger» erklärt. Die Umlaufbahn des Monds ist also nicht rund, sondern oval. «Deshalb ist er mal näher an der Erde, mal weiter weg», so Pilz.

Der Mond wirkt grösser als die irdischen Objekte

Wenn der Mond noch nicht oben am Himmel steht und weiter unten ist, kann er einem gewaltig vorkommen. Dies nennt man «Mondillusion» oder «Mondtäuschung». Wenn sich der Vollmond nahe der Erde befindet, kann das zu extremen Tiden führen. Denn die Sonne, der Mond und die Erde sind dann in einer Linie.

Dadurch, dass der Mond ein Supermond ist, ist die Sicht auf den Kometen «Tsuchinshan-Atlas» erschwert. Zusätzlich wird der Komet lichtschwach sein, so dass man ihn nicht mehr gut sehen kann. Wer den Kometen sehen will, sollte rund eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang nach dem Kometen Ausschau halten. Wie der Amateurastronom dem «Tagesanzeiger» erklärt, sei der Komet rechts vom Abendstern zu finden.

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Tipps für einen guten Schnappschuss

Wer einen Schnappschuss vom Kometen machen will, sollte ein Stativ benutzen, so der Tipp im «Tagesanzeiger». Wer kein Stativ hat, kann das Smartphone oder die Kamera auch an irgendetwas anlehnen – «die Welt ist ein Stativ», so ein beliebter Spruch unter Journalistinnen und Journalisten. Weiter wird empfohlen, dass der Selbstauslöser benutz wird, damit das Bild nicht verwackelt ist.

Hast du ein gutes Bild oder ein Video vom Vollmond oder vom Kometen gemacht? Schick es uns!

veröffentlicht: 16. Oktober 2024 11:00
aktualisiert: 16. Oktober 2024 11:00
Quelle: PilatusToday

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