Die Zugfahrt eines 35-jährigen sowie eines 33-jährigen Mannes endete vor wenigen Tagen vorzeitig. Im Zug vom deutschen Freiburg in Richtung Basel gerieten die beiden Reisenden in eine Kontrolle des Hauptzollamts Lörrach. Wie es in einer gemeinsamen Mitteilung des Hauptzollamts und der Staatsanwaltschaft Freiburg heisst, wurde im gemeinsamen Rucksack der Männer knapp 400 Gramm Cannabis gefunden. Weiter hätten die Zollbeamten im Zugabteil einen Koffer gefunden, wo sich weitere 4,5 Kilogramm Cannabis befanden. «Der Koffer sowie die sich darin befindlichen Stoffe konnten noch vor Ort den beiden Reisenden zugeordnet werden», heisst es weiter.
Cannabis als Geschenk für Veranstaltung
Der 35-Jährige und sein 33-jähriger Begleiter gaben gegenüber den Beamten an, dass es sich beim Cannabis um CBD handle, welches nur einen geringen THC-Gehalt aufweise. Diese Behauptung konnten die Zollbeamten durch einen Schnelltest schnell entkräften. Weiter gaben die beiden Tatverdächtigen an, dass das Marihuana bei einer Veranstaltung in der Schweiz hätte verschenkt werden sollen. So weit kam es aber nicht, das Amtsgericht Lörrach erliess auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg Untersuchungshaftbefehle gegen die beiden Männer.
Untersuchungshaft trotz Cannabisgesetz
In Deutschland ist der Konsum von Cannabis seit dem 1. April 2024 legal. Wer 18 und älter ist, darf zu Hause bis zu 50 Gramm aufbewahren und draussen maximal 25 Gramm mit sich führen. Das Hauptzollamt Lörrach hält aber fest, dass die Ein-, Aus- und Durchfuhr sowie der Handel treiben mit Cannabis auch nach dem Inkrafttreten des Konsumcannabisgesetzes grundsätzlich verboten bleiben und bestraft werden.
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