Die Weilheimer Polizei in Oberbayern hat am Montag einen nicht ganz alltäglichen Zeugenaufruf gestartet: Ein einmotoriges viersitziges Leichtflugzeug aus der Schweiz hatte am Morgen auf dem Weg von Zürich nach Wels in Österreich über Peissenberg und Zellsee aus noch unklaren Gründen die linke hintere Flugzeugtür verloren. Das bei einer Flughöhe von rund 2700 Metern (9000 Fuss).
Der Pilot aus der Schweiz, der mit einer Passagierin unterwegs war, landete daraufhin in Augsburg, wo bereits die Feuerwehr auf sie wartete. Beide blieben jedoch unverletzt. Die Polizei versuchte daraufhin, die verschollene, rund 12'000 Franken teure Flugzeugtür ausfindig zu machen. Die rief in einer Mitteilung dazu auf, dass sich Finderinnen oder Finder melden sollen, berichten lokale Medien.
Am Donnerstag dann die Erfolgsmeldung: Ein Mann hatte die Flugzeugtür am Mittwoch auf einem Feld bei Fendt gefunden. Der 79-Jährige brachte sie daraufhin gleich selbst bei der Polizei vorbei. Dank des Fundes ist nun auch eine mögliche Ursache bekannt: Die Scharniere der Tür waren beschädigt, was zum Verlust führen konnte. Der Schaden soll jetzt behoben werden. Gemäss Rücksprache mit dem Schweizer Pilot bestehe die Möglichkeit, sie wieder einzubauen.
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