Gerade mal drei Monate alt war die kleine Genevieve, als sie den Tod fand. Ihre Eltern sitzen beide in U-Haft. Der Vater, ein 23-jähriger New Yorker, soll gemäss der «New York Post» gestanden haben, sein Baby totgeschüttelt zu haben, weil es nicht aufhörte zu weinen.
Er sitzt in Haft und muss sich wegen Mordes verantworten. Auch die Mutter, eine 20-jährige Schweizerin, wird polizeilich festgehalten, sie soll geholfen haben, den Tod des Kindes zu vertuschen. Die Leiche wurde am vergangenen Sonntag in einem von Müll übersäten Waldstück in der Bronx gefunden.
Sohn gestand seinem Vater die Gräueltat
Gemäss der «New York Post» habe der 23-Jährige seinem Vater die Tat gestanden. «Er erzählte mir, dass das Baby viel weinte. Er sagte, er habe sie einfach geschüttelt und hingelegt. Daraufhin sei er eingeschlafen», sagt der Vater des 23-Jährigen.
Als er wieder aufwachte, sei er in Panik geraten, erzählt der trauernde Grossvater. «Er stand auf, griff nach ihr und ihr Körper war steif und kalt. ‹Ich glaube, sie ist tot›, sagte er zu seiner Freundin.»
In einer Büchertasche im Wald entsorgt
Quellen zufolge soll das Kind bereits am 14. Mai gestorben sein. Weil das Mädchen angeblich Narben am Hals aufwies, wollte der 23-Jährige das Kind nicht ins Spital bringen. «Sie steckten das Baby in eine Büchertasche und brachten es in den Wald», so der Grossvater. Es sei ihm schwer gefallen, die Polizei zu rufen, nachdem sein Sohn ihm erzählt hatte, was vorgefallen war.
Kennengelernt hatten sich die Eltern des Babys in der Schweiz. Sie lebten bis vergangenen Dezember in der Nähe von Zürich. Der Vater der Schweizerin erzählte gegenüber «Daily News», dass sein Schwiegersohn schon öfters gewalttätig gewesen sei.
Er habe seine Tochter geschlagen und auch schon auf ihn eingeprügelt. «Er hat mich ohnmächtig geprügelt, in meinem eigenen Haus», erzählt er.
Seine Enkelin habe er nie gesehen. Seine Frau und er hätten die Tochter überzeugen wollen, dass sie mit dem Baby nach Hause in die Schweiz kommen soll. Den Anruf tätigten sie aber nie. Jetzt ist sein Enkelkind tot.
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(roa)