Für Design-Fans
Eine Premiere im Vitra Design Museum in Weil am Rhein: Mit «Nike: Form Follows Motion» wird die erste Werkschau über Nike, die grösste Sportmarke weltweit, präsentiert. Die Ausstellung verfolgt den Aufstieg des Unternehmens von einem lokalen Start-up zu einem globalen Phänomen und legt den Fokus auf die faszinierende Designgeschichte der Sportmarke. Mehr Informationen zur Ausstellung bekommst du hier. Darüber hinaus lohnt sich ein Ausflug auf den Vitra-Campus allemal. Das Museumsgebäude stammt vom US-amerikanischen Architekten Frank Gehry, die iranische Architektin Zahra Hadid zeichnet sich für das Feuerwehrhaus verantwortlich. Zu empfehlen ist auch das Vitra-Schaulager, das sich direkt nebenan befindet. Und sollte der Kaffeewagen auf dem Areal verweilen, unbedingt einen bestellen. Man munkelt, es sei der beste Kaffee in ganz Weil am Rhein.
Das Vitra Museum in Weil am Rhein zeigt eine Ausstellung zum Nike-Design.
Mit dem Zug von Aarau brauchst du vom Bahnhof bis zur Vitra etwa eine Stunde und 30 Minuten. Mit dem Auto sind es rund 50 Minuten – je nachdem, wie lange du durch Basel oder über die Grenze benötigst. Auf dem Campus gibt es genügend Parkmöglichkeiten.
Perfomative Kunst? Lieben wir!
Marina Abramović gilt als Pionierin der Perfomance-Kunst. Nun zeigt sie ihre erste grosse Retrospektive in der Schweiz. Die Ausstellung im Kunsthaus Zürich umfasst Werke aus allen Schaffensphasen, ikonische Performances und eine neue, interaktive Arbeit. Abramović ist bekannt für ihre «Long-durational Performances», in denen sie körperliche und geistige Grenzen erforscht. Nachhaltig beeindruckend ist bis heute die Situation im Museum of Modern Art in New York, als während ihrer Dauer-Perfomance «The Artist is Present» ihr Ex-Partner Ulay sich zu ihr an den Tisch setzte und für einen künstlerischen Gänsehaut-Moment sorgte.
Aber auch für Zürich hat die serbische Künstlerin eine neue Arbeit konzipiert. Die Werkschau startet am 25. Oktober. Mehr Informationen zur Retrospektive erhältst du hier. Mit dem Zug von Aarau nach Zürich ins Kunsthaus sind es etwa 50 Minuten. Mit dem Auto verhält es sich zeittechnisch ähnlich – natürlich ändert sich das mit dem Gubrist und wie lange die Durchfahrt dauert.
Das perfekte Dinner geht immer – auch für Römer
Ja, die alten Römer. Wie laaaaangweilig. Nein, überhaupt nicht. Wir schreiben das Jahr 39 nach Christus. Hoher Besuch trifft in Augusta Raurica ein. Ein luxuriöses Bankett wird dafür vorbereitet. Die Überreste landen in einer Grube, wo sie fast 2000 Jahre verborgen bleiben. Wo wird gefeiert? Wer ist eingeladen? Was wird getrunken? Was verbindet uns mit der römischen Tischkultur? Welche Unterschiede gibt es zu heute? Die Ausstellung «Das perfekte Dinner. Römer, Macht und Müll» lässt dich als Gast an diesem besonderen Ereignis teilhaben und nimmt dich mit auf Spurensuche. Es ist eine Ausstellung in zwei Teilen: Im ersten Teil 2024 wird der Apéro aufgetischt, 2025 folgt das Bankett. Du willst mehr darüber erfahren, dann gibts hier für dich die Infos.
Mit dem Zug von Aarau direkt an den Parkplatz in Augst gelangst du in knapp 1 Stunde und 30 Minuten. Mit dem Auto bist du etwas fixer unterwegs, allerdings ist das auch immer von den Autobahnen abhängig.
Sachen von hier – Geschichten von Welt
Pratteln packt aus: Eine Biscuitdose aus dem Jahr 1930, ein Kaffee-Service der Jahrhundertwende oder doch ein Überseekoffer. Sachen von hier möchte den Blick auf die Sammlung vervielfältigen und Geschichten von Welt erzählen. Die Ausstellung bringt sechs Objekte mit sechs Menschen aus Pratteln zusammen. Ausgehend von den Sammlungsstücken machen sich diese Personen auf die Suche nach neuen, vielfältigeren Erzählungen über die Gemeinde. Die Ausstellung regt an, sich Gedanken zu machen über Sachen und diese mit den eigenen Geschichten zu verknüpfen. Du willst dahin? Mehr entdeckst du hier.
Vom Bahnhof in Aarau bist du in etwa eine Stunde mit dem Zug unterwegs, knapp 40 Minuten sind es mit dem Auto.
Technik ist dein Ding? Here we go
Du willst den ersten Apple-Computer sehen oder der ersten Radiosendung der Schweiz lauschen? Dann bist du in der Enter Technikwelt in Derendingen genau richtig. Aktuell kannst du einen Einblick in die Welt von Johannes Gutenberg erheischen. Mit seiner Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern revolutionierte er ums Jahr 1450 die Medien- und Kulturgeschichte wie vor oder nach ihm kaum ein anderer. Neben der Ausstellung kannst du auch dein eigenes Papier schöpfen, mit Holzbuchstaben deine eigene Seite drucken oder Origami falten. Neugierig geworden? Dann bist du hier richtig.
Vom Bahnhof in Aarau bist du in etwas mehr als eine Stunde mit dem Zug unterwegs, rund 40 Minuten brauchst du mit dem Auto.
Kunst und Fernet Branca? Im Elsass ist das möglich
Die Räumlichkeiten der ehemaligen Fernet-Branca-Brennerei in Saint-Louis bieten mittlerweile Platz für zeitgenössische Kunst. Aktuell wird eine Werkschau des französischen Malers Malers Jean Messagier geboten. Seine Arbeit zählt zu den bedeutendsten der modernen Kunstgeschichte und der abstrakten Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese Ausstellung mit über 110 Werken zeichnet seinen Werdegang nach.
Die Brennerei von Fernet Branca wurde zu einem Kunstort umfunktioniert.
Der Ausstellungsraum geht auf einen kommunalen Auftrag zur Komplettierung des kulturellen Angebots in und um Saint-Louis zurück und befindet sich in der im Jahr 2000 stillgelegten Destillerie der Spirituosenfirma Fernet Branca, die das Gebäude vermietet hat. Die Anfang des 20. Jahrhunderts im Stil des Art déco errichtete Fabrik, die seit 1996 zum Inventar der historischen Baudenkmäler von Saint-Louis gehört, wurde für den neuen Bestimmungszweck vom Architekten Jean-Michel Wilmotte umgebaut – und ist immer einen Besuch wert.
Von Aarau über die französische Grenze nach Saint-Louis brauchst du mit dem Zug zwischen 75 und 90 Minuten. Mit dem Auto bist du eigentlich zackiger unterwegs, höchstens Stau bringt dich ins Stocken.
Playmobil in Baden
Kleine Welten – grosse Träume: So heisst eine neue Ausstellung in Baden. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des deutschen Spielzeugklassikers zeigt das Schweizer Kindermuseum ab 21. September eine Sonderausstellung zu Playmobil. Diorama Artist Oliver Schaffer aus Hamburg erweckt mit den kleinen Kunststofffiguren fünfzig Jahre Spielgeschichte zum Leben und zeigt die Schweiz im Spielzeugformat. Die Objektausstellung wird durch Spielstationen, Führungen, Wochenendaktivitäten und einen Wettbewerb ergänzt. Klingt wundervoll? Hier gibts mehr Informationen.
