Aargau/Solothurn
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18'000 Franken Sachschaden in Strengelbach: Mann raucht auf der Terrasse – diese gerät in Brand

Strengelbach

18'000 Franken Sachschaden: Aargauer (55) raucht auf der Terrasse und fackelt sie fast ab

· Online seit 13.07.2024, 11:24 Uhr
Ein Mann hat vergangenes Jahr in Strengelbach ein oder zwei Zigaretten in einem Aschenbecher entsorgt. Anschliessend verursachten diese einen Brand mit einem Sachschaden in Höhe von 18'000 Franken. Nun wurde der mittlerweile 55-jährige Aargauer verurteilt.
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Ein heute 55-jähriger Mann aus Strengelbach hat im September 2023 auf den Treppenstufen seiner Terrasse ein oder zwei Zigaretten geraucht und diese anschliessend in einem Aschenbecher entsorgt. Eine halbe Stunde später ging er dann weg. Diese unsachgemässe Entsorgung sollten den Mann noch teuer zu stehen kommen.

Denn daraufhin fing das Sofa, welches auf der Terrasse stand, Feuer. Zudem haben die Flammen auf das Kunststoffdach übergegriffen. Weil sowohl die Nachbarn als auch die alarmierte Feuerwehr rasch eingegriffen haben, konnte ein Ausbreiten auf das gesamte Doppeleinfamilienhaus verhindert werden. Laut einem Strafbefehl der Aargauer Staatsanwaltschaft entstand am Gebäude ein Sachschaden von knapp 18'000 Franken.

Der 55-Jährige wurde nun wegen fahrlässigen Verursachens einer Feuersbrunst zu einer bedingten Geldstrafe von 3300 Franken verurteilt. Dies aufgeschoben bei einer Probezeit von zwei Jahren. Hinzu kommen eine Busse von 650 Franken und Gebühren in Höhe 855 Franken. Das Urteil wird dazu im Strafregister eingetragen.

Zu wenig Vorsicht bei Asche sorgt immer wieder für Brände im Aargau

Unachtsam entsorgte Asche führt immer wieder zu gefährlichen Bränden. Vor wenigen Monaten hat eine Frau bei ihrem Partner im Seetal Asche in einem Grüngutcontainer entsorgt. Dieser geriet anschliessend in Brand. Das Feuer griff zudem auf die Holz-Überdachung der Einfahrt über. Es entstand dabei ein Sachschaden von etwa 5000 Franken. Im März 2023 brach auf einer Terrasse in Auenstein ein Brand aus, weil Asche unsachgemäss entsorgt worden war. Verletzt wurde dabei niemand. Und im Februar 2023 geriet im Bezirk Aarau ein Abfallsack in Brand, nachdem ein 75-Jähriger Tage zuvor seine noch heisse Zigarrenasche aus dem Aschenbecher darin entsorgt hatte. Auch er musste am Ende eine Busse zahlen.

Ein bisschen Wasser und Zeit reicht nicht

Ein 36-Jähriger aus der Region Aarau liess 2022 zwar mehr Vorsicht walten, er entsorgte die Asche aus seinem Cheminée in einem Metallbehälter. Als er ihn tags darauf in den Grüncontainer leerte, schüttete er sogar noch Wasser darüber. Dennoch reichte die Restwärme aus, um den Grüncontainer einen weiteren Tag später in Brand zu setzen, während der Mann in den Ferien war. Auch er wurde schliesslich zu einer Busse verurteilt.

veröffentlicht: 13. Juli 2024 11:24
aktualisiert: 13. Juli 2024 11:24
Quelle: ArgoviaToday

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