Schweiz

Terroranschlag vereitelt: So erlebte ein Schweizer Taylor Swift Fan die Konzertabsage in Wien

Vereitelter Terroranschlag

So reagiert ein Schweizer «Swiftie» auf die Konzertabsage in Wien

· Online seit 09.08.2024, 18:52 Uhr
Tausende Fans reisten nach Wien, um Taylor Swift live zu sehen. Darunter waren auch viele Schweizer «Swifties». Doch die Vorfreude wurde jäh unterbrochen. Drei Konzerte wurden wegen eines geplanten Terroranschlags abgesagt.

Quelle: Tele M1

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Endlich einmal Taylor Swift live sehen, dafür sind Tausende Fans nach Wien gereist. Darunter auch viele Schweizer «Swifties». Aber dann kam die Schreckensnachricht am Mittwochabend: Ein Terroranschlag war geplant, das Konzert wurde abgesagt. Nathalie Rutschi erfuhr davon gerade, als sie im Hotel einchecken wollte. Es wäre ihr zweites Taylor-Swift-Konzert gewesen.

«Im ersten Moment ist man einfach schockiert über die Tatsache, dass bei einer Veranstaltung, die eigentlich so friedlich sein sollte und auf die sich viele Leute gefreut haben, so etwas Schlimmes geplant war. Und dass man selbst so nah dran gewesen wäre», erzählt sie gegenüber Tele M1.

«Swifties» singen auf den Wiener Strassen

Die Trauer über die Absage ist gross bei den Swifties. Auf den Wiener Strassen sangen die Fans zusammen und trotzten dem Hass. Dass die grösstenteils jungen, selbstbestimmten Frauen ein Ziel des IS sind, dürfte kein Zufall sein. Taylor Swift steht auch für Akzeptanz gegenüber queeren Personen. Einschüchtern lassen sich die Fans aber nicht.

«Man hat gemerkt, dass man versuchte, das Positive herauszuziehen», sagt Nathalie Rutschi. «Wir durften viele Swifties kennenlernen, wir tauschten viele Freundschaftsbänder. Es war ein sehr schönes Gefühl, weil man den Zusammenhalt nochmals mehr gemerkt hat.»

Die Tickets werden zurückerstattet, aber die Kosten der Reise haben viele Schweizer Fans selber getragen. Trotzdem bleibt vor allem die Erleichterung zurück, dass niemand zu Schaden gekommen ist.

(maw)

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veröffentlicht: 9. August 2024 18:52
aktualisiert: 9. August 2024 18:52
Quelle: ArgoviaToday

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