Bestklassierte Schweizerinnen im Zwischenklassement sind Corinne Suter als Sechste und Michelle Gisin als Zehnte.
Corinne Suter fehlt nach der durch die Knochenprellungen an den Schienbeinen beeinflussten Vorbereitung noch das uneingeschränkte Vertrauen. Als Folge davon nennt die Weltmeisterin die vereinzelt zögerliche Fahrt durch die Kurven. Da geht Geschwindigkeit verloren, der Rückstand summiert sich. In der dritten Abfahrt des Winters büsste Corinne Suter knapp anderthalb Sekunden auf Goggia ein.
Michelle Gisin bestritt die erste Abfahrt in dieser Saison, nachdem sie auf die Reise nach Lake Louise verzichtet hatte. Als Zehnte gelang der Obwaldnerin der persönliche Auftakt gut. Die weiteren Schweizerinnen enttäuschten mit Klassierungen ausserhalb der ersten zwanzig oder vermochten nicht über sich hinauszuwachsen. Lara Gut-Behrami war nach ihrer Corona-Erkrankung nicht am Start.
Goggia feierte ihren siebten Sieg in Folge mit 27 Hundertsteln Vorsprung vor Breezy Johnson. Die Amerikanerin, die schon in den zwei Abfahrten in Lake Louise Zweite geworden war, war die einzige Konkurrentin, die mit der Dominatorin zeitlich mitzuhalten vermochte. Die drittplatzierte Österreicherin Mirjam Puchner lag schon fast eine Sekunde hinter Goggia zurück.
Goggia siegte zum siebten Mal in Folge in den Abfahrten, in denen sie am Start war. Diese Serie hatte sie vor einem Jahr in Val d'Isère begonnen, als sie einen Tag nach dem 2. Platz hinter Corinne Suter die zweite Abfahrt gewann.
(red.)