Ein kurioser Einsatz wartete in der Nacht auf Mittwoch auf die Rosenheimer Polizei im deutschen Bundesland Bayern. Anwohner meldeten, dass aus einem Parkhaus in der Innenstadt regelmässige Hupgeräusche zu hören sind. Der Grund dafür war zunächst unbekannt, wie mehrere lokale Medien berichten.
Polizei empfahl dem Schweizer ein Hotelzimmer
Kurz vor 3 Uhr morgens traf dann die Polizei im Parkhaus ein – und fand da einen schlafenden Schweizer in einem Auto. Der 31-Jährige war auf dem Fahrersitz eingenickt und sein Kopf fiel immer wieder auf das Lenkrad respektive die Autohupe.
Offensichtlich störte den Schweizer das Gehupe nicht – im Gegensatz zur Anwohnerschaft. Die Polizei weckte den Mann und führte einen Alkoholtest durch. Der fiel positiv aus, über 1,5 Promille hatte der 31-Jährige im Blut. Die Polizei stellte schliesslich die Autoschlüssel sicher und empfahl dem Schweizer, sich ein Hotelzimmer zu suchen, um auszuschlafen. Danach war offenbar Ruhe, wie «Rosenheim24» berichtet. So konnten auch die Anwohnenden wieder schlafen.
Schweizer suchte 4 Tage lang sein Zelt
Erst im Juli sorgte ein Schweizer in Deutschland für einen kuriosen Polizeieinsatz. Damals war ein Mann aus Genf mit dem Töff zum Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring gereist und hatte sein Fahrzeug und ein Zelt neben einem Parkplatz abgestellt. Als er vom Renngelände zurück wollte, fand er seine Habseligkeiten nicht mehr. Vier Tage lang suchte er nach Töff und Zelt, während die Polizei auf das herrenlose Fahrzeug und das Zelt aufmerksam gemacht wurde und von einem Vermisstenfall ausging. Am Ende gab es dann doch noch ein Wiedersehen, auch wenn das Zelt ungenutzt geblieben war.
