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Baden: So sieht das Notfallszenario der Stadt während den Bauarbeiten aus

Baden

Die engste Stelle der Badstrasse wird zum Nadelöhr

· Online seit 13.03.2024, 11:36 Uhr
An der engsten Stelle ist die Fussgängerzone in der Badener Innenstadt tagsüber oft nur noch knapp 1,20 Meter breit. So sieht das Notfallszenario der Stadt aus.
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Die Badstrasse hat sich seit Anfang des Jahres zu einer regelrechten Baustellenzone verwandelt.  Grund: Die Regionalwerke Baden (RWB) installieren Fernwärme- und Fernkälteleitungen. Die Bauarbeiten in Baden stellen nicht nur die Bewohner und Geschäfte, sondern auch Passanten vor grosse Herausforderungen. Das berichtet die «AargauerZeitung».

Durchgang für Fussgänger ist erschwert

Etwa 80 Prozent der Gebäude entlang der Badstrasse werden an das Fernwärmenetz angeschlossen. Nicht nur die Geschäfte und Passanten haben mit den Bauarbeiten zu kämpfen, sondern auch die RWB. Für das Regionalwerk ist es keine leichte Aufgabe, mitten in einer belebten Fussgängerzone zu bauen. Seit Anfang Februar verschieben sich die Baustellen kontinuierlich in Richtung Schlossbergplatz, die Grabenlage ändert also stetig.

Mittlerweile sind die Bauarbeiten an der Badstrasse angekommen – und das erst noch in der Strassenmitte. Der normalerweise genügend breite Fussgängerbereich minimiert sich momentan aufgrund der Baustelle auf etwa acht Meter Länge und zwei Meter Breite – für Passanten führt das vermehrt zu Engpässen. 

Stadt trifft Massnahmen für medizinische Notfälle

Die Stadt Baden hat Massnahmen ergriffen, um die Sicherheit während eines medizinischen Notfalles zu gewährleisten. Bei einem medizinischen Notfall werden die Bauarbeiten unterbrochen, Maschinen aus der Strasse entfernt und die Gräben abgedeckt, um eine ausreichende Durchfahrtsbreite für Rettungsfahrzeuge zu gewährleisten. So sagt Patrick Nöthiger, Koordinator der Bauzone 5400: «Für Blaulichtorganisationen sind Grabenquerungen mit Stahlplatten abgedeckt. Bei einem Notfall werden die Bauarbeiten unterbrochen, die grossen Maschinen fahren aus der Badstrasse hinaus, und die Baugitter werden an die Gräben geschoben, sodass die notwendige Durchfahrtsbreite von 3,80 Metern gewährleistet ist.»

Trotz all den Unannehmlichkeiten soll der Ausbau des Fernwärmenetzes langfristige Vorteile für die Bewohner und Geschäfte in der Badstrasse bringen und die Energieeffizienz der Stadt Baden verbessern. Momentan kann man lediglich am Abend und an den Wochenenden aufatmen. Die Gräben werden mit Stahlplatten gesichert und die Maschinen werden im Baubereich entfernt und die Situation entspannt sich.

Projekt erfolgt in Vier-Phasen

Der Ausbau der Fernwärme- und Fernkälteleitungen in der Badener Innenstadt erfolgt in Vier-Phasen, momentan läuft die Bauphase 1.2 sowie 1.3. Diese sollen bis Mitte April abgeschlossen sein. Die nächste Phase ist für Mai bis Oktober geplant. Die Phase 2 startet Anfang 2025 und umfasst den Ausbau vom Bahnhof bis Schlossbergplatz. Bis voraussichtlich Dezember 2025 sollen sie abgeschlossen sein.

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veröffentlicht: 13. März 2024 11:36
aktualisiert: 13. März 2024 11:36
Quelle: ArgoviaToday

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