Die Kantonsstrasse (K474) zwischen Passbeizli Staffelegg und Thalheim wird ab Montag saniert und muss deshalb für mehr als ein halbes Jahr gesperrt werden. Projektleiter Philipp Kohler erklärt in einer Mitteilung des Kantons: «Wir haben uns entschieden, zwei Sanierungen auf der Kantonsstrasse zu verbinden, deshalb erfolgt Baustart nun später.»
Für beide Projekte ist eine Sperrung der Strasse aufgrund der schmalen Platzverhältnisse nötig. Es sei nicht möglich, die Baumaschinen und den Verkehr nebeneinander durch die Strassenbaustelle zu führen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Grossräumige Umleitungen wegen Totalsperrung
Für die Zeit der Sanierung und der damit verbundenen Totalsperrung werden Umleitungen eingerichtet. Diese werden laut Kanton «grossräumig» ausfallen und via Bözberg oder über den Rohrerwald, Auenstein und Veltheim geführt. Für die Wanderende und Velofahrende sollen vor Ort provisorische Lösungen angeboten werden können. Jedoch sind bei der Bözbergstrasse über den Pass auch Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten geplant. Dies wurde im Sommer mitgeteilt. Möglicher Baustart soll diesen Frühling sein. Dabei soll eine Belagssanierung auf einer Länge von 6,2 Kilometern durchgeführt werden. Die Busbuchten der vier Bözberger Bushaltestellen «Haldensteinstrasse», «Vierlinden», «Neustalden» und «Riemen» werden barrierefrei umgestaltet, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Baustellen sind koordiniert
Vom Umiken bis zur Passhöhe Neustalden und vom Dorfausgang Effingen ebenfalls bis zur Passhöhe Neustalden gibt es Velostreifen. Dafür wird die Kantonsstrasse breiter. Auf Anfrage der Aargauer Zeitung sagt Projektleiter Stefan Zinniker, dass die Ausschreibung auf Anfang Mai geplant sei, die Vergabe dann im Juli. Spätestens im Herbst sollen die Arbeiten dann starten.
Die Baustellen auf dem Bözberg und Staffelegg seien zudem koordiniert, so Zinniker. Da der Verkehr anhand von Lichtsignalen während der Bauarbeiten geregelt wird, bleibt der Bözberg für den Verkehr befahrbar. Vereinzelt könne es aber zu Wochenendsperrungen für den Deckbelagseinbau kommen. «Diese werden aber frühzeitig kommuniziert, erklärt der Projektleiter weiter.
(red.)
