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Nach Erbschaft: Tierlignadenhof Kaisten plant neue Gehege für Hühner und Hasen

Nach Erbschaft

Tierlignadenhof Kaisten plant neue Gehege für Hühner und Hasen

· Online seit 10.10.2024, 16:42 Uhr
Der Tierlignadenhof in Kaisten kann dank einer Erbschaft die Nachbarliegenschaft kaufen und plant, die Unterkünfte für Hühner und Hasen auszubauen. Doch mit mehr Tieren steigen auch die Kosten – eine Herausforderung für die Stiftung, die sich weiterhin auf Spenden stützen muss.
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Vor einem Monat erreichte den Tierlignadenhof in Kaisten eine erfreuliche Nachricht: Der Hof erbt eine beträchtliche Summe Geld und kann nun die Nachbarliegenschaft auf der anderen Seite der Strasse erwerben. Damals sagte Geschäftsführerin Janina Vogt zu Tele M1: «Seit bald 30 Jahren gibt es uns. Dass wir in der momentanen Situation Geld erben, erlebt man vermutlich einmal im Leben. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit dafür.»

Quelle: Tele M1, Archivbeitrag 12.09.2024

Neues Gehege für Hasen und Hühner

Dank des neuen Grundstücks wird der Bau von Hühner- und Hasengehegen möglich. Ein entsprechendes Baugesuch liegt ab sofort bis Mitte November zur Einsicht auf. «Derzeit müssen wir aus Platzgründen Anfragen ablehnen, es geht einfach nicht mehr. Und wir möchten ja, dass es die Tiere bei uns schön haben. Schon jetzt nutzen wir die Kapazitäten voll aus», erklärt Stiftungspräsidentin Stefanie Sutter gegenüber Radio Argovia.

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Aktuell bietet der Gnadenhof rund 200 Tieren, darunter Katzen, Hunden, Pferden, Eseln, Kaninchen und sogar Füchsen und einem Wildschwein ein Zuhause. Doch mit dem zusätzlichen Land und den geplanten Gehegen wird diese Zahl künftig steigen. Das bedeutet auch mehr Ausgaben. Sutter sagt deshalb, dass auch der Verbrauch der Spendengelder steigen wird und der Gnadenhof auf mehr Spenden angewiesen sein wird. Aber: «Wenn die Spendengelder rückläufig wären, hätten wir auch ein Problem. Deshalb schauen wir, dass wir nur Tiere aufnehmen, wenn die finanzielle Situation stimmt.» Der Tierlignadenhof würde die Kapazität nicht erhöhen, wenn sich die Stiftung nicht absolut sicher wäre, dass sie das finanziell langfristig tragen kann.

Optimistisch in die Zukunft

Seit der Gründung vor 30 Jahren ist der Tierlignadenhof auf die finanzielle Unterstützung von Gönnern angewiesen, was laut Sutter bisher gut funktioniert habe. Man sei daher zuversichtlich, dass auch der geplante Ausbau gelinge. Als nächstes sollen Profile für die neuen Gehege aufgestellt werden, und sobald die Bewilligung vorliegt, kann mit den Bauarbeiten begonnen werden.

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veröffentlicht: 10. Oktober 2024 16:42
aktualisiert: 10. Oktober 2024 16:42
Quelle: ArgoviaToday

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