Aargau/Solothurn

Gewitternacht sorgt im Aargau für viele Feuerwehreinsätze

Unwetter

Gewitternacht sorgt im Aargau für viele Feuerwehreinsätze

02.09.2024, 17:13 Uhr
· Online seit 02.09.2024, 10:41 Uhr
Heftige Gewitter sind am späten Sonntagabend über grosse Teile der Schweiz gezogen. Die Kantonspolizei Aargau registrierte 158 Schadenplätze, besonders stark war das Obere Freiamt betroffen. Es wurden fast 5000 Blitze innert 20 Minuten registriert.

Quelle: BRK-News / CH Media Video Unit / David Walder

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Insgesamt 152 Schadenplätze hat die Kantonspolizei Aargau wegen der teils heftigen Gewitter mit Starkregen und Windböen am späten Sonntagabend registriert. Das teilt die Kapo am Montagmorgen gegenüber Tele M1 mit. Besonders stark betroffen seien das Obere Freiamt und die Region Baden gewesen. Knapp die Hälfte aller Meldungen betrafen das Gebiet Dietwil-Oberrüti ganz im Süden des Kantons. Gemeldet worden seien hauptsächlich vollgelaufene Garagen und Keller, umgestürzte Bäume und Abschrankungen.

Strassen gesperrt, Keller und Garagen voll Wasser

Vier Strassen mussten zeitweise gesperrt werden, unter anderem war die Autobahnunterführung an der Fislisbacherstrasse in Birmenstorf kurzzeitig überflutet gewesen. Mittlerweile konnten aber sämtliche Strassenabschnitte wieder für den Verkehr freigegeben werden. 22 Feuerwehren sind demnach auf dem gesamten Kantonsgebiet in der Nacht auf Montag im Einsatz gewesen.

Die Gewitternacht über der Schweiz hat auch den Aargau hell beleuchtet. Innert 20 Minuten wurden fast 5000 Blitze registriert, schreibt Meteonews. Noch mehr Licht am Nachthimmel gab es in den Kantonen Zürich (rund 11'500 registrierte Blitze), Luzern (9200), St.Gallen (7400) und Bern (6200).

Blitzschlag trifft Storch in Roggwil

Stark getroffen hat das Unwetter den Kanton Zürich und die Zentralschweizer Kantone Luzern und Zug. Innerhalb von vier Stunden gingen im Kanton Zürich rund 230 Notrufe ein, wie ein Sprecher der kantonalen Einsatzzentrale auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Auch da handelte es sich demnach bei den meisten Einsätzen um überschwemmte Keller oder die Sicherung von Sachwerten und Ästen, sagte der Sprecher.

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In der Stadt Zug haben die Wassermassen am Sonntagabend einen Teil des Bahnhofs unter Wasser gesetzt, berichtet die «Luzerner Zeitung». Dies zeigt das Video eines Leserreporters der Zeitung. Das Wasser sei auch in mehrere Geschäfte eingedrungen.

Quelle: Leserreporter / Luzerner Zeitung / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris

In Roggwil BE habe ein Blitz sogar einen Storch vom Dach geschossen und getötet, berichtet der «Blick».

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veröffentlicht: 2. September 2024 10:41
aktualisiert: 2. September 2024 17:13
Quelle: ArgoviaToday

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