Aargau/Solothurn

Möglicher Wolfsriss nahe der Aargauer Grenze

St. Blasien (D)

Drei verletzte Ziegen: Behörden schliessen Wolf als Verursacher aus

10.11.2023, 13:47 Uhr
· Online seit 09.11.2023, 18:44 Uhr
Im Landkreis Waldshut nahe der Aargauer Grenze sind drei verletzte Ziegen gemeldet worden. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt konnte zunächst nicht ausschliessen, dass sie von einem Wolf angegriffen worden sind. Mittlerweile gaben sie Entwarnung.
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Die drei Ziegen wurden im Gemeindegebiet der Stadt St. Blasien aufgefunden, wie das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Die verletzten Tiere seien der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg am Mittwoch gemeldet worden.

Fachleute der FVA seien vor Ort gewesen und hätten die Situation dokumentiert sowie genetische Proben genommen. «Ein Wolf als Verursacher kann zum aktuellen Zeitpunkt weder bestätigt noch ausgeschlossen werden», hiess es in der Mitteilung.

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Am Freitag kam nun die Entwarnung: Bereits vor der genetischen Untersuchung sei bekannt geworden, dass ein Hund die Ziegen attackiert hatte. Ein Wolf war nicht im Spiel. Ob der Besitzer bekannt ist, geht aus der neuen Mitteilung nicht hervor.

Es wäre nicht unwahrscheinlich gewesen, wenn es sich um einen Wolf gehandelt hätte: Ein Wolfsangriff wird in der Region befürchtet, denn der Fundort liegt im Fördergebiet «Wolfsprävention Schwarzwald». Dabei handelt es sich um eine 8800 Quadratkilometer grosse Fläche, auf der Schafe, Ziegen und Gehegewild mit einem «wolfabweisenden Grundschutz» gesichert werden müssen.

veröffentlicht: 9. November 2023 18:44
aktualisiert: 10. November 2023 13:47
Quelle: ArgoviaToday

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