Aargau/Solothurn

Unterlunkhofen soll Steuern um 5 Prozent anheben

Unterlunkhofen/Uerkheim

Gemeinderat plant Steuererhöhung von fünf Prozent

· Online seit 15.10.2024, 14:41 Uhr
In Unterlunkhofen soll der Steuerfuss angehoben werden. Der Gemeinderat beantragt im Budget eine Erhöhung um fünf Prozent. Auch in Uerkheim sollen die Steuern im kommenden Jahr steigen.
Anzeige

In den vergangenen Jahrzehnten konnte die Gemeinde Unterlunkhofen die Steuern stetig senken. Noch im Jahr 1984 lag der Steuerfuss bei 130 Prozent. Für die letzten beiden Jahre wurden jeweils 69 Prozent veranschlagt – anzumerken ist dabei jedoch auch, dass sich die Bevölkerung in derselben Zeitspanne nahezu verdoppelt hat.

Nun will der Gemeinderat den Steuerfuss aber wieder anheben. Im Budget für das kommende Jahr beantragt er eine Erhöhung um 5 Prozentpunkte auf 74 Prozent. Darüber muss die Stimmbevölkerung am 15. November befinden. Ebenfalls auf der Traktandenliste steht dann unter anderem eine Investition des Gemeindeverbandes Regionale Alterszentren über 38 Millionen Franken für den Neubau des Alters­zentrums Bärenmatt in Bremgarten.

Auch Uerkheim plant Steuererhöhung

Auch in Uerkheim sieht das Budget für das Jahr 2025 eine Steuererhöhung vor. Der Gemeinderat beantragt eine Erhöhung um vier Prozentpunkte auf 123 Prozent. Dennoch budgetiert der Gemeinderat mit einem kleinen Minus von 7429 Franken, wie er am Dienstag mitteilte. Dies liege an einmaligen Ausgaben, die im nächsten Jahr anstehen, etwas das Jugend- und Dorffest. In Uerkheim wird an der Gemeindeversammlung vom 22. November über das Budget abgestimmt.

Und auch in Wohlen steht zum wiederholten mal eine Steuerfusserhöhung zur Debatte. Der Einwohnerrat hat die Vorlage des Gemeinderats am Montagabend aber regelrecht abgeschmettert. Das Budget 2025 sah eine Erhöhung von 116 auf 120 Prozent vor. Die Gemeinde-Exekutive muss das Budget nun noch einmal überarbeiten.

News aus dem Aargau direkt auf Whatsapp!

(maf)

veröffentlicht: 15. Oktober 2024 14:41
aktualisiert: 15. Oktober 2024 14:41
Quelle: ArgoviaToday

Anzeige

Mehr für dich

Anzeige
Anzeige
argoviatoday@chmedia.ch