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Überschwemmungen in Wien: Radio Argovia Moderatorin berichtet

Unwetter in Mitteleuropa

Radio Argovia Moderatorin berichtet vom Unwetter in Wien

· Online seit 16.09.2024, 17:45 Uhr
Die starken Regenfälle der letzten Tage haben in Wien zu schweren Überschwemmungen geführt. Häuser mussten evakuiert werden, der öffentliche Verkehr ist eingeschränkt und Lokale verwüstet. Vor Ort: Radio Argovia Moderatorin Sonja Stöckli im Auslandssemester.

Quelle: Leserreporter/ArgoviaToday/Niclas Zettergren

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In vielen Teilen Europas herrscht momentan Hochwasser. Polen und Tschechien stemmen sich gegen die Folgen eines Jahrhunderthochwassers und auch bei unseren Nachbarn in Österreich ist die Lage nach starken Regenfällen kritisch. Das Bundesland Niederösterreich um Wien sei beispielsweise vom Hochwasser so stark getroffen wordenwie noch nie. In mehreren EU-Ländern kamen Menschen wegen der Überschwemmungen ums Leben. 

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Mitten drin ist Radio Argovia-Moderatorin Sonja Stöckli. Sie absolviert für ihr Studium ein Auslandsemester in Wien. Am Sonntag ist sie nach einem Abstecher in der Schweiz wieder zurück nach Österreich geflogen. Trotz dem eingeschränkten Verkehr habe die Reise in ihre Wohnstätte den Umständen entsprechend gut funktioniert. Ein Blick aus dem Fenster offenbart jedoch: «Vor allem in der inneren Stadt in den Bezirken eins bis fünf gibt es immer noch Linien, die ausfallen oder nicht die ganze Strecke befahren können.»

Die Lage sei generell schwierig einzuschätzen. Wie die Moderatorin berichtet, habe es in der Nacht von Sonntag auf Montag zwischenzeitlich aufgehört zu regnen. In den Morgenstunden habe es jedoch wieder angefangen mit pausenlosem Regen. Entsprechend steige der Pegel der Donau. Ein grosser Kontrast zum Beginn des Monats, wo man noch bei 30 Grad Temperatur das sommerliche Wetter geniessen konnte.

Von Sommer und Sonne zu Herbst und Regen

Das Unwetter hat auch Einfluss auf den Schulalltag. In diesen Tagen wird ähnlich wie zu Corona-Zeiten der Unterricht digital abgehalten. Das zum einen aus Sicherheitsgründen, aber auch, weil es sich rein logistisch für gewisse Studierende als Herkulesaufgabe darstellen würde, ins Klassenzimmer zu kommen.

Im Studentenwohnheim sei das Wasser zwar nicht direkt vor der Türe, dennoch sei die Lage angespannt und ungewiss. «Wir haben die Weisung, zu Hause zu bleiben und nur im Notfall unterwegs zu sein», erzählt Sonja. Für sie und die anderen Studierenden gibt es also nichts anderes als abzuwarten. Grund zur Hoffnung, dass das Leben an der Universität und in ganz Wien wieder ins Normale zurückkehrt, macht der Wetterbericht. Demzufolge sollen die Niederschläge in den nächsten Tagen aufhören.

veröffentlicht: 16. September 2024 17:45
aktualisiert: 16. September 2024 17:45
Quelle: ArgoviaToday

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