Schlendert man zurzeit an der Rheinfelder Rheinpromenade entlang, begegnet man neben Spaziergängerinen und Spaziergänger auch der einen oder anderen grünen Box mit der Aufschrift «Achtung Rodentizid». Diese Boxen sollen die Promenade zur rattenfreien Zone machen, wie die «Neue Fricktaler Zeitung» schreibt. Denn seit einiger Zeit kämpft Rheinfelden mit einer Rattenplage.
Bei den grünen Gehäusen handelt es sich um Rattenfallen. In den Boxen ist ein Giftköder, wodurch die Ratten nachdem Fressen sterben. Damit aber andere Tiere wie beispielsweise Katzen oder Igel verschont bleiben, muss der Köder in dieser Rattenfalle platziert werden.
So kam es zur Plage
Wo Menschen sind, hat es auch Ratten. Das weiss auch Roger Erdin, Stadtschreiber von Rheinfelden: «Sie vermehren sich am schnellsten dort, wo sie Nahrung finden – sei dies ein offener Kompost oder anderes Essbares, das in einem gut zugänglichen Abfalleimer entsorgt wurde.»
Das ist einer der Gründe, warum es gerade im Umfeld der Buvette im Stadtpark West zu einem Rattenproblem gekommen ist. Weil dort die Bar rege besucht würde, könne es durchaus vorkommen, dass gelegentlich auch Essensreste am Boden laden – für Ratten ein Paradies. «Bei der Buvette an der Rheinpromenade wurden Ratten vermehrt im letzten Sommer und Herbst festgestellt», so der Stadtschreiber.
Erneutes Problem im Sommer?
Gerade in der Sommerzeit ist die Umgebung rundum der Buvette ein beliebter Ort für die Bevölkerung zum Verweilen. Dass das Rattenproblem in einigen Monaten zurückkommen könnte, bezweifelt der Stadtschreiber aber: «Wir gehen davon aus, dass mit der aktuellen Bekämpfung der Bestand der Ratten schon in wenigen Wochen derart dezimiert ist, dass nicht mehr mit Problemen zu rechnen ist», erklärt Erdin und zeigt sich zuversichtlich.
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