Der 82-jährige Schweizer war am Montag am Phuket International Airport. Gleichzeitig durchleuchtete eine Angestellte der Sicherheitskontrolle ein Gepäckstück, in dem ihr ein Gegenstand auffiel, der die Form einer Waffe hatte, wie mehrere thailändische Medien berichten. Bei näherer Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um eine Astra-Pistole handelte und das Gepäckstück dem Schweizer gehört.
Die Angestellte informierte daraufhin die Polizei und der Schweizer wurde festgenommen. Wie er in Besitz der Pistole kam oder was seine Absichten waren, ist unklar. Ihm drohen nun jedoch rechtliche Konsequenzen, da man für den Besitz von Schusswaffen in Thailand eine Erlaubnis braucht.
Schweizer Botschaft steht mit Verhaftetem in Kontakt
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) «hat Kenntnis von der Festnahme eines Schweizer Bürgers in Thailand», wie es auf Anfrage von ArgoviaToday erklärt. Die Schweizer Botschaft in Bangkok stehe in Kontakt mit den Behörden und der betroffenen Person. Weitere Angaben kann das EDA aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht machen.
Aargauer sorgte in Thailand für Empörung
Erst kürzlich hatte ein anderer Schweizer in Thailand für Aufsehen gesorgt. Eine Thailänderin warf ihm vor, sie getreten und sie bedroht zu haben, nachdem sie sich auf eine Treppe am Strand gesetzt hatte, die zu seinem Grundstück gehörte. Nach dem Vorfall kam es zu Demonstrationen, dem 45-Jährige drohte gar die Ausweisung aus Thailand. Vor Gericht wurde der Aargauer jedoch freigesprochen, seine Schuld konnte nicht zweifelsfrei bewiesen werden. Allerdings hat der Vater der Frau angekündigt, dass er das Urteil weiterziehen wolle.
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