Vandalen schlagen in Bad Zurzach immer wieder zu: 2022 beschädigten Unbekannte Abfalleimer beim Bahnhof in Bad Zurzach, kurz darauf kam es zu Sachbeschädigungen beim Oberstufenzentrum. Im Jahr darauf wurde die öffentliche WC-Anlage der Propstei Zurzach immer wieder mutwillig demoliert und Scheiben beim Schulhaus Tiergarten, beim Schulhaus Langwies und bei der Militärküche beim Gemeindezentrum Langwies eingeschlagen. Nun ist es zu Schmierereien an mehreren Orten in Bad Zurzach gekommen, wie die Gemeinde mitteilt.
Die Gemeinde stellte deshalb Strafantrag gegen Unbekannt.
«In den vergangenen zwei Nächten wurden mehrere Gebäude der Gemeinde Zurzach und der Kirche Ziel von Vandalismus», heisst es auf der Plattform Instagram. «Unbekannte haben verschiedene Flächen mit Graffiti besprüht und mit Abfall überhäuft.» Dazu veröffentlichte die Gemeinde mehrere Bilder.
Die Gemeinde habe bereits Strafantrag gegen Unbekannt gestellt, so die Gemeinde. Zudem habe die Polizei Ermittlungen aufgenommen. «Sollten Sie Hinweise haben, die zur Aufklärung der Tat beitragen können, bitten wir Sie, diese direkt der Polizei oder der Gemeindeverwaltung zu melden.»
Reglement für Videoüberwachung ist in Bearbeitung
Auf Anfrage sagt die stellvertretende Zurzacher Gemeindeschreiberin Marion Marty, dass die Gemeinde nicht mehr mit Vandalenakte zu kämpfen habe als andere. Insbesondere während der Ferienzeit würden diese öfters vorkommen.
Im vergangenen Jahr hätten zudem Täter ermittelt werden können, sagt Marion Marty. Die Gemeinde hatte zuvor eine Belohnung von 1000 Franken ausgesetzt für Hinweise, die zur Ermittlung der Täterschaft führen, die bei der Propstei und verschiedenen Gemeindegebäuden zugeschlagen hatten.
Könnte die Gemeinde dereinst auf Videoüberwachung setzen? «Die Gemeinde Zurzach beschäftigt sich zurzeit mit der Schaffung der rechtlichen Grundlage für die Installation von Kameras», sagt Marion Marty. Führe die Einwohnergemeinde die Videoüberwachung durch, sei sie als datenbearbeitende Behörde für die Einhaltung des Datenschutzes verantwortlich. «Aus diesem Grund wird am Reglement über die Videoüberwachung öffentlicher Gebäude und Anlagen gearbeitet.»
(Aargauer Zeitung/sga)
